Hallo, ich habe vier kleine Jubaeas, sie sind 3 Jahre alt und stehen in Pflanztöpfen. Bis Samstag standen sie alle vier noch im Freien. Als dann der erste strengere Frost angesagt wurde, es wurden dann auch -4,5 Grad, hab ich sie reingeholt. Meine Frage, was kann man ihnen für eine Tiefsttemperatur überhaupt zumuten. Habe da noch keine Erfahrung.
Kübel ist natürlich nicht ausgepflanzt und das Alter spielt auch eine Rolle. Aber bei Jungpflanzen kannst du ja jederzeit flexibel reagieren und musst die Grenzen nicht ausloten. Habe nur eine im Kübel un die hole ich auch ab - 5 Grad rein. Bei Dauerfrostperioden würde ich sie grundsätzlich reinstellen damit der Kübel nicht durchfriert und die Pflanze vertrocknet.
So ähnlich wie Christoph halte ich es auch ,bei Jungpflanzen kann man da schnell reagieren . Ausgepflanzten Jubeen ,die schon einen Stammansatz haben ,sagt man eine Frosttoleranz von bis zu -16 grad nah ,aber ab -5 bis -8 Grad und Dauerfrost würde ich sie einpacken und sogar mit einem frostwächter aussttten ,ebtl. mit Heizkabel um die minuswerte nicht zu tief fallen zu lassen innerhalb des Schutzbaus
danke, dann war es schon richtig, das ich sie reingeholt habe, möchte ja auch nichts riskieren, nur wegen einer kalten Nacht. klar bei Kübelpalmen ist man schon recht flexibel wenn es um den Frostschutz geht, Nachteil ist halt immer der langsamere Wuchs.
Jubea wächst auch ausgepflanzt sehr langsam ,erst wenn sie einen Stammansatz haben oder mitlerweile einen dickeren Caudex haben legen sie etwas los ,aber auch da ist sie mit einem Wachstum einer Trachy nicht zu vergleichen . Wenn es ab dem WE wieder milder wird ,kannst sie getrosst wieder an die frische luft setzen
Wer zu Lebzeiten unter einer stattlichen Jub sitzen möchte, der sollte gleich einen hohen 4 stelligen Betrag investieren und auspflanzen inklusive Winterschutz. Ich werde das bei meiner Kübel Jubaea wohl nicht mehr erleben.
also ich habe die Erfahrung gemacht, dass Jubaea-Jungpflanzen in Töpfen sehr frostempfindlich sind. Man sieht ihnen den Schaden oft nicht einmal an, merkt es aber an extrem langsamen Wachstum in der nächsten Saison. Ich würde denen nicht mehr als kurzzeitig -2/3°C zumuten. Größere ausgepflanzte Jubaeen sind da viel unempfindlicher und verkraften zumindest kurzzeitig selbst zweistellige Tiefstwerte - Dauerfrost mögen sie aber auch nicht.
Was das Wachstum angeht, sehe ich das etwas anders. Sicher wächst eine Jubaea nicht so schnell in die Höhe, aber die Biomasse nimmt durch die Bildung des dicken Stamms enorm zu. Meine Jubaea macht im Schnitt 6 Blätter pro Jahr, das ist nicht berauschend, aber im Vergleich zu ähnlichen Palmen wie Butia aber auch nicht wenig. Meine Jubaea sah 2008 so aus: http://www.palmen-willich.de/jubaea/11-5...649%20Kopie.jpg und sieht heute so aus: http://www.palmen-willich.de/garten2015/DSC_0239b_2036.jpg Dazwischen hatte sie wegen eines Ungezieferbefalls den Speer verloren und ein Jahr Stillstand. Ich finde dafür hat sie sich gut entwickelt. Immerhin ist sie inzwischen gut 2m hoch und sieht in Wirklichkeit deutlich imposanter aus als das auf dem Foto rüberkommt.
Grüße Claus
PS: Schade, meine Fotos werden hier leider nicht direkt angezeigt weil sie 5 Pixel zu groß für dieses Forum sind...:-(
Claus/Willich
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Der letzte Vergleich ist wirklich erstaunlich. Wahrscheinlich bremst die Kübel Kultur das Wachstum doch erheblich. Bei mir schafft die Jub pro Jahr höchstens 3 Blätter.
Das Problem mit der Bildgrösse hatte ich auch schon häufiger, wenn ich über einen externen Hoster einfügen wollte. Da sind die Voreinstellungen zur Maximalgröße wohl in jedem Forum unterschiedlich. Ich persönlich mag es auch lieber, wenn die Bilder gleich bildschirmfüllend zu sehen sind.
Hallo Christoph, ja, hier im Forum ist die Bildgröße auf eine Breite von 1024 px begrenzt. Die Bilder lade ich von meiner HP und da liegen die Bilder alle in 1.029px × 683px. Na ja, die jetzt jedesmal umzuwandeln, da fehlt mir dann auch die Lust. ;-)
Kübelkultur kann man natürlich nicht mit ausgepflanzten Exemplaren vergleichen. Insbesondere ein Tiefwurzler wie Jubaea stößt da schnell an Grenzen und dann wird natürlich das Wachstum insgesamt ausgebremst. Nicht umsonst werden die gerne in Ölfässern aufgezogen...
das ist ja der Wahnsinn, wie die sich in den 7 Jahren entwickelt hat! Dachte immer, dass die total langsam wachsen, deswegen auch so ''unverschämt'' teuer werden, wenn man sie nur mit nem kleinen Stammansatz haben will...
Bei der kanarischen Dattelpalme wird immer behauptet, dass sie so schnell wachsen würde, das sehe ich mal überhaupt nicht! Ich fahre seit 30 Jahren auf den selben Campingplatz an der Cote d'Azur und die kanarischen Dattelpalmen dort wachsen minimal, absolut minimal...
die Phoenix bekommt schon wenn sie noch gar keinen Stamm hat 3-4m lange Blätter, die Jubaeablätter sind dagegen winzig. Dadurch wirkt eine junge Phoenix riesig, eine Jubaea eher schmächtig und es scheint so, als würde die Phoenix vieeeel schneller wachsen. Das stimmt in Wirklichkeit aber gar nicht, wenn man mal nicht so sehr auf die Blattlänge sondern mehr auf die Biomasse achtet - dann ist das Verhältnis nämlich recht ausgewogen und beide Palmen wachsen etwa gleich schnell.
Klar, früher hieß es Jubaea wachse extrem langsam um damit die Horrorpreise zu rechtfertigen. Dass das ein Ammenmärchen war ist aber unter Exotenfreunden schon seit einigen Jahren bekannt - auch wenn diverse Händler immer noch an dieser Behauptung festhalten.
Ich habe ja auch bewusst geschrieben das das Wachstum einer jubea nicht mit einer trachy zu vergleichen ist ,das sie langsamer wachsen ist jedoch Fakt Klar nimmt das Wachstum mit zunehmender Biomasse zu und bei optimalen Bedingungen schaffen sie sicherlich 7 oder 8 neue Wedel .
Hallo Rene ( repu),die jubea auf Deinen Bildern steht sicher in einer wesentlich wärmeren Region ,da wachsen sie natürlich um längen schneller und besser