Ja Hans...nur keine feinen Sande...die speichern Wasser sehr lange... Nahezu jedes Sukkulentensubstrat sollte so durchlässig sein, dass keine Staunässe entstehen kann. Das überschüssige Wasser muß richtig abfließen können, ansonsten fangen die Wurzeln schnell an zu faulen, was besonders in Verbindung mit Kälte innerhalb kürzester Zeit zum Verlust der Pflanze führt. Natürlich sollten wir uns auch entsprechend an den Naturstandorten orientieren: Je weniger Niederschlag Pflanzen in der Natur zur Verfügung steht, umso durchlässiger sollte auch unser Substrat sein. Ein Substrat wird umso durchlässiger, wenn mehr oder gar ausschließlich - wie bei einigen Kakteen - mineralische Bestandteile zum Mischen verwendet werden. Durch ausreichend Granitsplitt, Kies oder groben Sand erreicht man eine deutlich schnellere Austrocknung....da diese Mineralien kein Wasser speichern. Pauschal läßt sich sagen, eine Mischung mit gröberer Körnung trocknet schneller ab, als eine Mischung mit feinen Anteilen.
Ist das Substrat zu fein, bleibt es lange feucht. Es kommt ungenügend Luft an die Wurzeln. Das führt zu einem Wachstumsstillstand. Die Pflanzen können keine Nährstoffe und kein Wasser aufnehmen. Ist das Substrat aber zu grob, finden Pflanzen keinen richtigen Halt darin und können das verfügbare Wasser nicht ausreichend aufnehmen. Die optimale Körnung hängt von der Größe der Pflanze ab. Sämlings und Pikiersubstrat natürlich mehr feinere Bestandteile (3mm). Pauschal läßt sich sagen, dass für junge bzw. kleine Pflanzen eine Körnung bis etwa 6mm, für mittlere und größere Pflanzen, Körnungen bis etwa 12mm und für große Exemplare Mischungen mit Körnung von bis zu 16mm und mehr. Der Feinanteil (unter 1mm) sollte generell nicht zu groß sein aus dem bereits erwähnten Gründen. Das alles sind reine Orientierungswerte und müssen keineswegs exakt so eingehalten werden.
Wenn organische Beimischung erfolgen sollte dann mit Kokohum und Frühstorfer Erde mit Vulkanton
Derartige Substrate kompensieren langfristig manche Problematik die sonst allmählich den Tod herbeirufen würden. Der PH Wert ist damit leicht säuerlich was für einen Großteil der Pflanzen das Optimum darstellt. Wir steuern das Wachstum quasi mit Dünger im zeitigen Frühjahr. An den Naturstandorten ist in der Regel ab März Schneeschmelze...von da an vertragen die Pflanzen gut Wasser bis in den Frühsommer...dann wieder lamganhaltende Trockenphasen....
Soll nur eine kleine Orientierung sein...gibt auch andere Möglichkeiten und Zutaten Granitgrus und Kieselgur sind die wichtigsten Bestandteile aber auch Perlite bewirkt über die Jahre so manches...
Bimskies: Bimskies ist ein vulkanisches Material, reagiert meist schwach sauer, ist verhältnismäßig leicht und hochporös. Man sollte ihn auswaschen oder aussieben und nur die grobsandigen bis feinkiesigen Bestandteile verwenden.
Blähschiefer: Blähschiefer sorgt für Stabilität und Porenvolumen im Topf. Optimal zur Drainage für tiefwurzelnde Pflanzen. Als Abstreuung verwendet ein optischer Blickfang.
Optunien durch zu bringen ist eigentlich denkbar einfach
a) vollsoniger Standort, Schattenfrei möglichst ist für mich der wichtigste Faktor b) durchlässiges Substrat ! c) eine gute Herkunft d) düngen ist sicherlich ratsam
Ich hab mind 20-25 Stück im Garten seit 4 Jahren Verluste 2 Stücke ingesamt
Es liegt ganz stark am Standort ! Meine Erfahrung ist auch das Jungpflanze in Töpfen eher in die Höhe gehen und ausgepflanzte Jungpflanzen gehen eher in die Breite
Zitat von Ingo im Beitrag #39Optunien durch zu bringen ist eigentlich denkbar einfach
a) vollsoniger Standort, Schattenfrei möglichst ist für mich der wichtigste Faktor b) durchlässiges Substrat ! c) eine gute Herkunft d) düngen ist sicherlich ratsam
Ich hab mind 20-25 Stück im Garten seit 4 Jahren Verluste 2 Stücke ingesamt
Also wie gesagt ,ich hatte 7 Jahre freude an den Opuntien ,letzten Winter ( eigentlich der Beste ) ,ware Schluss ...und ich habe gut drainierten Boden Nja ,ich hatte meine freude dran ,aber jetzt habe ich Yuccajungpflanzenhybriden an dessen Stelle ausgepflanzt ,und ich muss sagen ,das es wesentlich angenehmer und einfacher ist ,das Laub dort heraus zu picken Ich habe noch einige Opuntienohren die unversehrt waren gerettet und getopft ,in einpar Jehren werde ich sie vieleicht wieder auspflanzen und dann mal sehen was wird