Ameisen in Kübeln können sehr wohl gefährlich werden allerdings nicht sie selbst sondern eher der Pilz den sie in manchen Fällen übertragen. Mein grosser über 25 Jahre alter Sabal minor wurde vor ca. zwei Jahren von Ameisen heimgesucht mit dem Resultat dass der Sabal fast hops gegangen wäre. Alle Blätter sind innerhalb weniger Wochen einfach vertrocknet und kein Waschstum war mehr zu sehen. Erst als ich ihn umgetopft hatte und zusätzlich mit meinem Hilfstoff gegossen hatte hat er sich wieder erholt. Gleiches hatte ich auch schon bei anderen Palmenarten erlebt. Also raus mit diesen Viechern wenn Ihr belüftete Erde haben möchtet dann weg von der Chemie nur noch natürlich gärtnern und die Regenwürmer kommen dann ganz von alleine auch im Topf.
Ameisen sind mitunter die mit Abstand nützlichsten Lebewesen im Gartenbereich! Wenn ich welche in Töpfen habe, finde ich dies großartig, die mediterranen Pflanzen werden besser belüftet, gießt man ordentlich, haben die Ameisen am nächsten Tag wieder den Boden durchgemulcht, die Pflanzen wachsen deutlich besser, Rosen haben weniger Blattschäden.
Zitat von tower1984d im Beitrag #6Ich kann mich J.D daher nicht anschließen!
Moin tower
so kann man unterschiedliche Erfahrungen machen. Mit Ameisen im Kübel waren bei Citrus Schildläuse garantiert, bei Daturien oder Musa waren hatte ich dann ein Garantie auf Blattläuse. Wie gut Ameisen den Boden lockern konnte ich mal im Hauseingang mit einer Kletterrose betrachten. Nach 5 Jahre war das Volk so groß geworden das sie im Haus (Küche) so lästig das ich sie bekämpfen wollte. Wegen Kleinkinder im Haus war Gift unmöglich also wollte ich sie ertänken/vertreiben. Die Biester waren sehr erfolgreich im lockern des Bodens , danach war reichlich Eisen und Beton nötig wegen der Statik der Einganstreppe und etwa 1m³ Mutterboden damit die Wurzeln der Kletterose nimmer in der Luft hingen. Fragt mich aber bitte nicht wo die den Aushub hin verbracht haben. Klar lockern die den Boden auch im Kübel, aber der Aushub muss ja auch im Kübel irgendwohin.
MfG
Jürgen
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Danke für Deine interessanten Erfahrungen! Ja, das ist ja das nervige/SCHÖNE, dass jeder Mensch verschieden ist und es kein Richtig/Falsch gibt!
Interessant finde ich Deine Ausssage mit den Citrus Pflanzen. Ich habe in meinem 120 Liter Kübel (Citrus Limon) ein XXL Ameisennest, welches sich bereits auf weitere Töpfe (falsche Mimose, Pinus Pinea, und Korkeiche) daneben ausgebreitet hat mit schönen Ameisenstraßen. An dem Citrus kann ich bisher keinerlei Blattschäden feststellen. Insgesamt sind die Töpfe so gut durchlüftet, dass die Pflanzen sich deutlich von den Ameisenfreien Töpfen positiv unterscheiden, in Wachstum und Gesundheitsentwicklung. Ein paar Rinderdungpellets auf die Töpfe und die Ameisen mulchen diesen schön ins Wurzelwerk ein. Einziger Nachteil ist, dass ab und zu ein paar Krümel Erde auf dem Boden verteilt werden.
Nachdem vor etwa 2 Monaten die Königinnen (sicher mehrere tausende) geschlüppt sind, ist das Nest aufgelöst worden, schade! Aber ich bin mir sicher, nächstes Jahr gehts weiter.
PS: Rene AC, Ameisen werden nicht umsonst die Gesundheitspolizei im Garten genannt, aber pass auf, viele Arten stehen unter strengem Naturschutz und es sind schon einige Bauprojekte nicht gestartet, weil auf dem Grundstück dann geschützte Ameisenvölker gefunden wurden. ;-)
Danke für Deine interessanten Erfahrungen! Ja, das ist ja das nervige/SCHÖNE, dass jeder Mensch verschieden ist und es kein Richtig/Falsch gibt!
Interessant finde ich Deine Ausssage mit den Citrus Pflanzen. Ich habe in meinem 120 Liter Kübel (Citrus Limon) ein XXL Ameisennest, welches sich bereits auf weitere Töpfe (falsche Mimose, Pinus Pinea, und Korkeiche) daneben ausgebreitet hat mit schönen Ameisenstraßen. An dem Citrus kann ich bisher keinerlei Blattschäden feststellen. Insgesamt sind die Töpfe so gut durchlüftet, dass die Pflanzen sich deutlich von den Ameisenfreien Töpfen positiv unterscheiden, in Wachstum und Gesundheitsentwicklung. Ein paar Rinderdungpellets auf die Töpfe und die Ameisen mulchen diesen schön ins Wurzelwerk ein. Einziger Nachteil ist, dass ab und zu ein paar Krümel Erde auf dem Boden verteilt werden.
Nachdem vor etwa 2 Monaten die Königinnen (sicher mehrere tausende) geschlüppt sind, ist das Nest aufgelöst worden, schade! Aber ich bin mir sicher, nächstes Jahr gehts weiter.
PS: Rene AC, Ameisen werden nicht umsonst die Gesundheitspolizei im Garten genannt, aber pass auf, viele Arten stehen unter strengem Naturschutz und es sind schon einige Bauprojekte nicht gestartet, weil auf dem Grundstück dann geschützte Ameisenvölker gefunden wurden. ;-)
Winterharte Palmen, Yuccas, Sukkulenten und Mediterrane Pflanzen
»
Altbeiträge
»
Palmen
»
Topfhaltung
»
Chamaerops Humilis: Ameisen
Foren-Chat
0
Thema drucken
23.08.2015 17:57
Antworten
, danach war reichlich Eisen und Beton nötig wegen der Statik der Einganstreppe und etwa 1m³ Mutterboden damit die Wurzeln der Kletterose nimmer in der Luft hingen. Fragt mich aber bitte nicht wo die den Aushub hin verbracht haben. Klar lockern die den Boden auch im Kübel, aber der Aushub muss ja auch im Kübel irgendwohin.
